Was weg ist, ist weg – über die Kostbarkeit des Lebens

von | Apr 28, 2020 | 0 Kommentare

„A year from now you will wish you have started today.“ ~ Karen Lamb

Am kommenden Wochenende nehme ich wieder an einem Live Seminar mit Bob Proctor und Sandy Gallagher teil. Das letzte Mal war es Ende Januar. Da war die Welt noch in Ordnung. Ich bin sehr gespannt, wie dieses Live Seminar wird und wie es diesmal in dieser Krisenzeit sein wird unter Amerikanern zu sein.

Das ist das eine. Doch ich möchte dir im Zuge dieser beiden Seminare heute etwas von mir und meinem Entwicklungsprozess erzählen.

Die Veranstaltungen von Bob Proctor und Sandy Gallagher drehen sich alle um die universellen Gesetze. In erster Linie geht es um das Gesetz der Vibration und das Gesetz der Anziehung und wie du dir unter Berücksichtigung dieser Gesetze ein Leben nach deinen Wünschen erschaffst.

Als ich im Januar live daran teilgenommen habe, war das eine sehr tiefgreifende Erfahrungen und viele alte Blockaden konnten sich lösen und mir den Weg zu meinen alten Programmierungen, Konditionierungen und Prägungen frei machen, die mir auf meinem Weg der Selbständigkeit mit meinen 51 Jahren immer wieder begegnen.

Für die, die mich noch nicht so lange kennen: Ich bin jetzt mehrere Jahre selbständig, davor habe ich mein ganzes Leben als Lehrerin gearbeitet. Ich bin in eine wohlhabende Familie geboren worden. Als ich 13 war starb mein Vater ganz plötzlich und aller Wohlstand ging in den Jahren darauf verloren.

Im letzten Live Seminar im Januar war es das erste Mal nach langer Zeit meines eigenen inneren Entwicklungsweges wieder so, dass ich tief in mir spürte, wie sich energetische Blockaden lösten. Lange schon hatte ich nicht mehr so viele heilsame Tränen geweint wie bei diesem Seminar. Und ich saß 3 Tage lang zuhause am Rechner, wegen der Zeitverschiebung von 18 Uhr bis 2-3 Uhr nachts und ließ mir amerikanisches Englisch auf die Ohren blasen. Ist ja nicht so als sei Englisch meine gewohnte Zweitsprache.

Und das ist schon die erste Erfahrung, die ich mit dir teilen möchte – so etwas ist dir dann nicht nur egal. Wenn du tief in dir drin spürst, dass du genau die Veränderung willst, die dir da angeboten wird, dann sitzt du da und dann verstehst du alles. Ab und an musste ich mal etwas in meinen Übersetzer eintippen. Doch insgesamt war ich echt geflasht, wie die Worte in mich hineinflossen. Ich träumte an dem Wochenende sogar in Englisch – ein sicheres Zeichen, dass der Inhalt geradewegs in mein Unterbewusstsein ging und wie empfänglich für all das war.

Nach diesem Wochenende fing der Prozess für mich erst richtig an – das ist im Übrigen immer so. Ob du nun eine Einzelsitzung, ein 3 Tagesseminar oder einen Coaching Kurs besuchst, der eigentliche Prozess beginnt danach und wenn du wirklich offen für das bist, was in dem Prozess passiert, hast du sehr lange etwas davon.

So war es auch bei mir. Ich studierte das, was ich da gelernt hatte, jeden Tag und konfrontierte mich immer wieder auf´s neue mit meinen alten Programmen die Titel haben wie: Wohlstand heißt Verlust. Unternehmertum heißt Insolvenz, Konkurs. Wenn es mir materiell gut geht, verliere ich meine Liebsten. Etc. All die Erfahrungen, die sich tief in mein Unterbewusstsein eingeprägt hatten in den Jahren seit des Todes meines Vaters. Auch tiefe unbewusste Überzeugungen wie: Wenn ich heute erfolgreich bin, ist das wie Verrat an meinen Vater. Und natürlich auch der Klassiker: Ich habe es nicht verdient.

Überzeugungen und Glaubenssätze müssen keinen Sinn machen und meistens sind sie ein großes Missverständnis. Vor allem aber sind sie alle samt überhaupt nicht wahr.

All die hochgespülten Überzeugungen und Glaubenssätze, die mir das US-amerikanische Seminar schenkte, konnte ich dann worken. Es war mir eine Freude, mich jeden Tag immer wieder auf den Weg tief in mein Unterbewusstsein zu machen und aufzulösen, was es da an ollem Kram aufzulösen galt.

Und dann kam die Corona- Krise.

Uff, zack bumm, lies ich mich aus diesem Flow reißen. Zuerst war eine erstaunliche Leichtigkeit in mir, so für 2 Wochen, gefolgt von einer unglaublichen Schwere, hinter der Angst steckte, die sich dann als ein großer Segen herausstellte, weil sie mich nochmal auf eine ganz neue Weise sehr bewusst werden lies.

Doch was auch passiert war, war dass ich wie von jetzt auf gleich alles tägliche Üben aus dem Januar Seminar sein ließ. Am Anfang fiel mir das noch auf und diese typische Prokrastinationssätze wie „Ach, das mache ich morgen“, „Ich fange morgen wieder an“ machten sich in mir breit. Und schlimmer noch: Ich gab ihnen nach und folgte ihnen.

Mein Plan war es ja gewesen, die Übungen bis Anfang Mai kontinuierlich weiterzumachen und dann wieder tief einzutauchen für 3 Tage. Doch die äußeren Einflüsse ließ ich über mich bestimmen.

Sicher, wir sind alle irgendwie von links nach rechts gespült worden durch diese Krise und werden es immer noch, jeder auf seine Weise. Doch glaube mir, ich war live dabei, wie meine alten Programme mich – und nicht mehr ich sie! – am Schlafittchen packten und fortan bestimmten, wie mein Tagesablauf aussehen soll. Da war kein morgens aufstehen, auf die Matte setzen und meditieren mehr. Da war kein tägliches Journaling über meine Lebensziele mehr. Da war keine Frage mehr, was mich heute glücklich und dankbar macht. Also all das, womit du, wenn du es dauerhaft übst, dein Unterbewusstsein neu programmieren kannst.

Und zum Glück ist da mit den Jahren so viel Bewusstheit und Bewusstsein in mir entstanden, dass ich mir live dabei zusehen konnte, wie das alles geschieht. Zum Glück ist da genug Selbstliebe in mir, dass ich mich nicht anfing dafür zu verurteilen. Zum Glück gibt es den Ort des Beobachters in mir, den ich immer einnehmen und Zeuge meiner eigenen inneren Vorgänge werden kann.

Und das ist natürlich ein Segen, das in mir zu haben und zu wissen, am Ende immer noch ich sag mal immer noch „Herrin in meinem eigenen Haus“ zu sein und mich nicht in die absolute Unbewusstheit ziehen zu lassen.

Doch was auch eine für mich sehr wichtige Erfahrung ist, ist das Zitat von Karen Lamb, das eingangs dieses Artikels steht:

„A year from now you will wish you have started today.“ ~ Karen Lamb

„In einem Jahr wirst du dir wünschen, du wärest heute gestartet.“

Bei mir ist es nun nicht ein Jahr. Bei mir sind es die letzten 6 Wochen, auf die ich nun zurückblicke und mich frage: Wo stünde ich jetzt, wenn ich einfach so weitergemacht hätte mit dem täglichen Üben? Und zwar gerade in der Corona-Zeit. Wie würde es jetzt in mir aussehen? Womit würde ich dann jetzt in das Seminar gehen?

Niemand wird das bei dem Seminar überprüfen und es war ja auch nicht Aufgabe, diese Übungen bis Anfang Mai zu machen, nur Empfehlung. Zur Aufgabe hatte ich es mir selbst gemacht. Und meine Wirklichkeit ist jetzt, dass ich es nicht durchgezogen habe. Ich gehe jetzt nicht mit dieser Erfahrung in das Seminar. Ich gehe mit der Erfahrung in das Seminar, dass ich mein Unterbewusstsein habe gewinnen lassen. Dass meine alten Programme wieder Herr in meinem Hause waren. Auch hier verurteile ich mich nicht dafür und gleichzeitig spüre ich, dass es mich ein wenig traurig macht. Da ist so ein „Ach wie schade, ich hätte es gerne erlebt.“

Doch ich kann es nicht rückgängig machen. Ich kann es mir erneut vornehmen. Doch das ist in der Zukunft. Diese Erfahrung, die ich da jetzt gemacht habe, diese Zeit, die ist vorbei. Und mit dieser Erfahrung erreichen mich die Worte von Karen Lamb nocheinmal ganz anders. Fand ich diese Worte zuerst einfach nur schön, spüre ich jetzt, wie sie mich auf einer ganz tiefen Ebene erreichen und mich erleben lassen, dass ich nicht ewig Zeit habe und schon gar nicht mit 51 Jahren. Und ich selbst sehe mich jetzt – wie in meinem letzten Post, den du aus meiner Facebook Gruppe kennst – als die alte Frau vor dem Spiegel sitzen und zu der Kleinen in mir sagen: Es tut mir leid, dass ich mein ganzes Leben lang Angst hatte und das Leben nicht genossen habe.“

Denn das ist es, was in Wirklichkeit in deinem Unterbewusstsein passiert, da ist Angst. Andernfalls würdest du schon längst das Leben und die Liebe leben, die du wirklich leben willst.

Wenn es bei mir die Angst ist, die aus der Überzeugung genährt wird: Wenn ich erfolgreich bin, verliere ich meine Liebsten, sind es – bezogen auf dein Liebesleben bei dir wahrscheinlich Überzeugungen, die alle ähnlich lauten wie: Wenn ich mich auf die Liebe einlasse, werde ich wieder verletzt.

Lass nicht zu, dass deine alten Programme und damit die Angst dein Leben regiert. Bei mir sind es jetzt 6 Wochen, auf die ich zurückblicke. Das ist noch ein recht überschaubarer Zeitraum und ich bin sehr dankbar für die gelebte Erfahrung des Zitates von Karen Lamb.

Und schon gleich dieses Wochenende habe ich es mir möglich gemacht, wieder tiefer zu gehen, wieder weiterzumachen und dranzubleiben.

Das Leben ist so kostbar.

Greif dir die Gelegenheiten, deine inneren Prozesse anzuzetteln und Licht in dein Unterbewusstsein zu bringen. Halt Ausschau nach den Angeboten, die dir dafür gemacht werden. Lass dich nicht von äußeren Umständen aufhalten wie Geld, Krisenzeiten, erst die Wohnung renovieren müssen oder was es da sonst noch alles für Vorbehalte gibt. Das sind alles nur Ausreden und in Wahrheit haben dich deine alten Programmierungen im Griff.

Glaub mir, ich habe dir Erfahrung zig mal in meinem Leben gemacht, ich mache sie im Grunde täglich: Wenn du dich ernsthaft auf den Weg machst und die Veränderung wirklich willst, dann öffnen sich dir ganz genau die Wege, die du brauchst und gehen kannst.

Das Leben ist immer für dich, nie gegen dich!

Das glaubst du nicht? Dann hole dir mein Audio Paket „Gedanken loslassen & Liebeskummer überwinden“.

Mit diesem lernst du genau das, wovon ich dir hier anhand meines Prozesses erzählt habe. Wir werden deine alten Programme ane Licht holen, die dich daran hindern, das Leben und die Liebe zu leben, die du leben willst. In diesem Audio Paket lernst du mit dem Arbeitsblatt von Byron Katie „Urteile über deinen Nächsten“ eine Vorgehensweise kennen, die du selbst für dich auch und vor allem nach dem Kurs immer wieder anwenden kannst.

Dieses Arbeitsblatt, richtig angewendet, ist der Schlüssel zu deinem Glück. Es hilft dir, in Frieden mit dir und anderen zu kommen. Es hilft dir, dich wieder mit der Liebe in dir zu verbinden und deine Liebe zum anderen fließen zu lassen. Es hilft dir, der Liebe wieder zu vertrauen und dein Selbstwertgefühl zu erhöhen. In der Summe ist das Arbeitsblatt „Urteile über deinen Nächsten“ ein riesen Akt der Selbstliebe.

Lass dich nicht aufhalten, deinen Weg zu gehen. Es warten so viel Kostbarkeiten auf dich, die alle zusammen Leben und Liebe heißen.

Herzlich

Deine Jivana

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