Nun bin ich ja schon über 20 Jahre auf meinem spirituellen Weg. Angefangen hat er damals mit dem Ende einer langjährigen Beziehung, das ich nicht wollte und entsprechend wenig damit klar kam. Heute bin ich natürlich zutiefst dankbar dafür, dass alles so gekommen ist, ich glaube, mein Leben sähe heute sonst ziemlich anders aus, aber wer weiß das schon genau.
Ich bin sehr dankbar für das Leben, dass ich heute führe und ohne dass es mir wirklich bewusst war, habe ich mich, na ich sag mal „dahin gedacht“. Viele Seminare über Essenzarbeit hatte ich vor 10 Jahren besucht und war immer so beeindruckend von der tiefen Wirkung, so sehr, dass ich spirituelle Trainerin wurde. Und seit einigen Jahren bin ich nun Coach für The Work of Byron Katie und wende damit DIE Methode an, mit der wir unsere belastenden Gedanken hinter uns lassen und eintauchen können ins Hier und Jetzt.
Das alles hat mich in das Leben geführt, dass ich schon immer wollte – selbstbestimmt in Ruhe und in zeitlicher Freiheit leben. Doch das ist mir erst jetzt klar. Erst jetzt in der Rückschau ist mir so glasklar, dass ich alles, was ich gedacht habe, auch verwirklicht habe.
Ich habe es also ganz unbewusst getan, naja, sagen wir halbbewusst. Denn völlig bewusst wollte ich damals mit dem Schmerz in meinem Liebesleben klar kommen und The Work sollte mir helfen, aus meiner beruflichen Anstrengung als Lehrerin herauszukommen.
Wie ist das denn dann erst, wenn ich das jetzt mal so richtig bewusst angehe?
Das habe ich mich letztes Wochenende gefragt und dann kurzerhand entschlossen, ein Selbstexperiment zu starten und dich direkt daran teilhaben zu lassen. Als Hilfestellung hole ich mir in Buch- und Hörbuchform Dr. Joe Dispenza an die Seite und zwar sein Werk „Ein neues Ich. Wie Sie Ihre gewohnte Persönlichkeit in 4 Wochen wandeln können“ und setzte in den nächsten 30 Tagen um, was sein Plan vorgibt. Und für bzw. gegen all die schweren, negativen Gedanken, die mir auf dieser Reise begegnen werden, wende ich The Work of Byron Katie an.
Spannend!
Ich liebe ja Avocado, so eine köstliche und gesunde Frucht. Und ich mag sie auch noch aus einem anderen Grund. Sie stellt so schön dar, was passiert, wenn wir uns auf den Weg zu einem neuen Ich machen. Es geht nämlich nicht darum, eine neue Person zu werden. Ja, irgendwie werden wir das auch, weil im Außen erkennbar ist, dass wir uns verändert haben. Es geht vielmehr darum, an deinen inneren Kern heranzukommen, an die Quelle in dir und noch mehr, zur Quelle zu werden, die Quelle zu sein.
Nun schneide eine Avocado auf, da siehst du den kräftigen großen Kern innen, aus der heraus die Frucht überhaupt erst entstanden ist. Um den Kern herum ist das Fruchtfleisch und dann kommt diese irgendwie komische harte und doch wieder nicht harte rumpelige Schale. Die Schale, das ist die Persönlichkeit, das, was im Laufe der Jahre aus dir geworden ist. Das ist der Teil, der von außen sichtbar ist. Nun will ich damit nicht sagen, dass du hart und rumpelig ausschaust, du weißt, was ich meine.
Von dem Inneren und von dem Kern ist nichts zu sehen. Erst wenn wir uns öffnen und uns auf den Weg zu dem Kern begeben, begegnen wir dem Inneren. In dem Inneren ist alles, was mit den Jahren gewachsen ist. Es ist der verdeckte Teil hinter der Schale, hinter der Persönlichkeit, es ist dein Unterbewusstsein.
Und wenn wir von außen nach innen zu unserer Essenz, zu unserer Quelle wollen, geht da kein Weg dran vorbei. Dem Unterbewussten werden wir nicht nur begegnen, wir müssen ihm begegnen, denn da sind all unsere alten Gewohnheiten abgespeichert, da ist alles festgehalten, was wir je gelernt und erlebt haben, da ist der Sitz unserer Programme, die uns Tag für Tag immer wieder dasselbe und das Gleiche in unserem Leben erleben lassen.
Der gleiche Stress bei der Arbeit.
Dieselbe Liebesbeziehung, die schon ewig nicht mehr guttut.
Dasselbe Singleleben, dass du schon so lange satt bist.
Ach und überhaupt, die immer irgendwie gleiche Gemütsverfassung.
Das Geniale, was uns Menschen ausmacht, ist, dass wir uns vorstellen können, wie wir sein wollen.
Das kann kein anderes Lebewesen und das ist das, was ich all die Jahre unbewusst bis halbbewusst getan haben und was mich zu diesem wundervollen Leben geführt hat, was ich heute lebe. Und warum ist das an dieser Stelle so genial? Weiß ja jeder, dass sich der Mensch was vorstellen kann. Weil jetzt der Moment ist, an dem die Veränderung beginnt, wenn du dich auf den Weg zum Kern, zur Quelle, zur Essenz machst.
Mit deinen neuen Vorstellungen über dich selbst, wie du sein und wie du leben willst, wanderst du nun durch die Fruchtschicht hinter der Schale und überschreibst damit deine alten Gewohnheiten und alles, was du gelernt hast, was dir nicht dienlich ist.
Klingt ziemlich einfach, nicht wahr? Ist es im Grunde auch, wenn du dich auf Folgendes gefasst machst und bereit bist, dadurch zu gehen: Wenn du da mit deinen neuen Vorstellungen über dich selbst durch deine alten Programme bewegst, machen die nicht einfach Platz und gehen zur Seite, nein im Gegenteil.
Im Wesen des Menschen liegt es, nichts zu verändern. „Wat dä Boor nit kennt, dat friss hä nit“, sagen die Kölner. Und so sind wir, wir wollen keine Veränderung. Wir lieben die Gewohnheiten, das Vertraute, auch wenn uns das nicht gut tut. Lieber das, als irgendetwas, was wir nicht kennen.
Nun willst du dich aufmachen zu deinem neuen Ich. Das ist eine ganz schön große Nummer für so ein Menschlein, das ein Gewohnheitstier ist. Heißt, du wirst auf jede Menge Widerstand stoßen und alles in dir wird versuchen, dich in deinem alten Ich zu halten. Und da braucht es Unterstützung, wenn du sagst: „Augen zu und durch.“
Nun bin ich selbst ja schon jahrelang daran gewöhnt, also täglich im Grunde, auf dem Weg und im Prozess zu sein und natürlich ist dieses Selbstexperiment auch eine besonders schmackhaft Herausforderung für mich, vor allem, es öffentlich zu posten und mich preis zu geben damit. Deshalb mache ich das jetzt mal ganz allein.
Doch wenn das bei dir nicht der Fall ist, wenn du an so etwas nicht gewohnt bist, dann mach langsam. Geh Schritt für Schritt. Die einzelnen Schritte könnten da so aussehen:
Du legst dir als erstes Das Buch von Joe Dispenza zu. Das kannst du gleich hier über diesen Link tun:
Ein neues Ich: Wie Sie Ihre gewohnte Persönlichkeit in vier Wochen wandeln können*
Und dann beginnst du, dir erst einmal Wissen darüber anzueignen. Im letzten Teil des Buches wird dir dann der praktische Teil beschrieben. Da kommst du in die Umsetzung und machst Erfahrungen. Und wenn Wissen mit Erfahrungen kombiniert wird, schaltest du im Grunde den Turbo ein. Lies also unbedingt erst Teil 1 und Teil 2, oder höre sie dir an.
Mache nicht den Fehler und beginne gleich mit dem 3. Teil des Buches, also gleich mit der Praxis, weil du Zeit sparen willst. Du verzögerst den gesamten Prozess damit, eben weil sich dann der Turbo aus Wissen und Erfahrung nicht einschalten kann.
Und dann empfehle ich dir dringend, dir einen extra Block zuzulegen, in den du all die miesen, negativen, schweren Gedanken schreibst, die dir da mit der Zeit alle so nackig ins Gesicht springen werden, beispielsweise solche:
So ein Blödsinn, das klappt doch nie!
Das wird doch nix.
Ist doch albern.
Schaffst du sowie so nicht.
Was glaubst du denn, wer du bist.
Und auch so Allgemeinplätze wie:
Schuster bleib bei deinen Leisten.
Oder gerade die, die ollen Glaubenssätze.
Um nur mal einen kleinen Auszug aus meinem Gedankenrepertoir zu nennen, der mir schon auf der Reise seit dem 1. August begegnet ist.
Und wenn du das so machst, das Buch liest, oder das Hörbuch anhörst, was ich eher empfehle und dich dann wirklich täglich damit beschäftigst, dann ist das schon richtig was. Nicht nur am Wochenende gemütlich auf dem Sofa lesen. Wirklich täglich. Deswegen eignet sich da auch das Hörbuch. Auf dem Weg zur Arbeit, beim Küche aufräumen, beim Gassi gehen, falls du Hunde hast, überall da kannst du dich von den Worten über die Macht und Kraft, die dir inne wohnt, beschallen lassen und so dein Unterbewusstsein schon mal behutsam auf die Veränderung vorbereiten.
Eines kann ich dir jetzt schon sagen: Es IST wundervoll.
Denke daran, alles, was wir uns vorstellen können und in der Vorstellung fühlen können, können wir werden und können wir erschaffen.
Ist das nicht großartig?
Herzlich
Deine Jivana
*Partner Link, d.h. beim Kauf des Buches bekomme ich eine kleine Provision von Amazon – ohne Mehrkosten für dich.
0 Kommentare