Beschweren beschwert: 5 Gründe, warum das so ist

von | Sep. 16, 2017 | 0 Kommentare

Warum Beschweren dich beschwert

Eine Freundin machte mir vor Kurzem ein Kompliment. Sie sagte, dass sie es bewundert, wie ich aufstehe, egal, warum und wie tief ich gefallen sei. Und dass sie sich zuerst an mich wendet, wenn sie eine Lösung braucht.

Zu klagen und zu jammern ist befreiend, wenn Dinge nicht laufen wie wir es uns wünschen.

Sich die Gefühle von der Seele zu reden ist befreiend. Wir geben aufgestaute Energie frei. Wichtig ist, nicht im Beklagen und Beschweren stecken zu bleiben. Erlaube es dir für eine bestimmte Zeit, dich auf diese Weise zu entlasten.

Warum? Weil das aus 5 Gründen wichtig ist:

1. Dich beschweren hält dich im reaktiven Modus fest

Wenn du dich entscheidest, Lösungen zu kreieren, statt dich zu beschweren, verschiebt sich deine Denkweise. Es zwingt dich aus der Reaktion und du wirst verantwortlich, wie du mit der Situation umgehen willst. Dadurch stärkst du dein Selbstvertrauen.

 

2. Wenn du dich beschwerst, verlierst du dich im Detail

Jeder von uns war hat sich schon einmal beschwert. Daran ist grundsätzlich nichts Schlimmes. Doch wenn du das immer tust, sobald es etwas anders läuft als du es wünscht, wirst du bequem und passiv. Du fängst an, dich darauf zu verlassen, dass andere die Dinge für dich regeln. Nämlich die, die sich nicht beschweren.

 

3. Es besteht die Gefahr, zum Korinthenkacker zu werden

Menschen, die sich viel beschweren, achten auf viele Details, die nicht wesentlich für das Problem sind. Sie lassen die Situation noch viel dramatischer aussehen, als sie ist. Das wirkt sich auf das Umfeld aus. Sie bekommen die Wut oder Unzufriedenheit und damit die negative Energie des Beschwerens ab.

 

4. Lösungen regen deine Kreativität an, Beschwerden deine Passivität

Wenn du dich entschließt, eine Lösung zu finden, verschiebt sich dein Denken von der reaktiven Zone in die kreative Zone. Du befreist doch so von jeder Angst oder Frustration. Dein Gehirn beginnt, Wege zu finden, um das Problem zu lösen oder die Situation zu verändern. Es verändert dein Denken in Richtung Vorankommen. Wenn du mit deinen Füßen im Schlamm feststeckst, bemerkst du das. Als nächstes bist du bereit und entschieden, eine Lösung zu finden, um da raus zu kommen. Dann ergreifst du alle Maßnahmen, um aus dem Schlamm herauszusteigen. Du nimmst Einfluss auf die Situationen und hast eine Antwort auf sie – so hörst du auf, passiv zu sein. Du realisierst, dass du selbst die Entscheidung triffst, zu reagieren oder zu agieren. Das ist eine sehr machtvolle Erfahrung.

 

5. Erlaube dir, dich zu beschweren

Nimm dir drei Minuten Zeit, dich zu beschweren. Wenn du die Zeit begrenzt, wirst du schneller initiativ und kreativ. Schimpfe, fluche, schreie, wenn dir danach ist. Lass es raus, mit der Bewusstheit, dass du dich frei machen willst für kreative Lösungen. Befreie dich von negativer Energie. Verbinde dich nicht mit ihr. Wenn du dir das erlaubst, wird das Bedürfnis, dich zu beschweren, nach einer Weile schwinden.

Verantwortung zu übernehmen, statt Opfer zu sein, eröffnet dir viel mehr Möglichkeiten im Leben. Du stärkst deine Kreativität und wirst durch dein eigenes Handeln inspiriert.

Das hat großen Einfluss auf die Art und Weise, wie du dein Leben erlebst.

Ich wünsche dir viel Freude beim Beherzigen dieser Gründe.

Herzliche Grüße

Deine Jivana

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