Wie du Fülle in der Liebe lebst – Gesetz der Anziehung

von | Jun 14, 2019 | 2 Kommentare

Wenn du wie ich, so um die 50 bist, wirst du wahrscheinlich auf mehrere Liebesbeziehungen, welcher Art auch immer, zurückblicken können und vielleicht auch diese Begebenheit kennen.

Da ist ein Mann in deinem Leben, du warst mit ihm zusammen, Monate oder auch Jahre, das spielt eigentlich jetzt nicht sooo eine große Rolle und dann ist diese Beziehung zu ende.

Gehen wir davon aus, du wolltest das Ende nicht und dieser Mann beschäftigt dich noch sehr. Zwar weißt du, dass es mit euch nichts mehr wird, doch aus dem Kopf bekommst du ihn nicht und da sind auch noch Gefühle für ihn.

Mit ihm kannst du nicht sein, alleine willst du nicht bleiben, also machst du dich auf die Suche nach einem neuen Mann. Du richtest deine Aufmerksamkeit nach außen auf einen neuen Mann und wünscht dir jemanden kennenzulernen.

Früher oder später passiert das dann auch. Da ist einer unter den Kandidaten dabei, für den du empfinden kannst, der was mit dir macht, zu dem du dich hingezogen fühlst, mit dem du ins Bett willst. Super, alles scheint perfekt, eine neue Beziehung bahnt sich an und zwar so, dass dieser Mann dem anderen Mann, der dir bislang nicht aus dem Kopf ging, das Wasser reichen kann.

Du bist verliebt, ihr kommt auch zusammen, doch warum auch immer, es hält nicht lange und du verstehst es nicht. Wieso hat das nicht geklappt? Warum will er mich nicht? Warum lässt er sich nicht auf eine Beziehung mit mir ein? Fragen, die du dir immer wieder stellst.

Natürlich gibt es viele Antworten auf diese Fragen. Doch heute will ich dir mal diese Sicht auf die Situation anbieten und schau mal, ob das Sinn für dich macht.

Nehmen wir mal an, du bist ein Glas und den anderen Mann nicht aus dem Kopf zu bekommen ist das Wasser, das in dir, in dem Glas ist. Nun kommt da ein neuer Mann hinzu, der ist auch Wasser und der fließt auch in dich. Heißt, das Wasser in dir läuft über und fließt und fließt und fließt aus dir heraus. Da ist kein Platz, das etwas, jemand Neues hinzukommen kann.

Das Alte bleibt und das Neue ist zu viel.

Nun ist es so, dass das Gesetz der Anziehung immer arbeitet und immer funktioniert. Das setzt nie aus, das macht nie Pause. Jetzt hier in diesem Moment ziehen du und ich an, was unserem Inneren entspricht. Und alle anderen tun das auch. Bei den meisten Menschen läuft das vollkommen unbewusst ab.

Lass uns da mal Bewusstheit reinbringen. Wenn da in dir also kein Platz ist, weil das Wasser in dir überläuft, dann geht es gar nicht anders, als dass du jemandem anziehst, mit dem eine Liebesbeziehung nicht möglich ist. Ganz einfach, weil da kein Platz ist. Das ist das, was in deinem Innern ist – kein Platz.

Unbewusst gibst du also die Bestellung ans Universum: Ich hätte gerne einen Mann, der sich nicht wirklich auf mich einlässt, der schnell wieder verschwunden ist, der nicht frei ist oder what ever, denn weißt du, liebes Universum, in mir ist eh kein Platz.

Und das Universum liefert, zuverlässig wie es ist.

Auf der bewussten Ebene entstehen dann Gedanken wie: Ich werde nie den Richtigen finden. Ich kann nicht loslassen. Die Männer wollen mich nicht. Und diese Gedanken erzeugen nun obendrein noch Gefühle des Mangels und du unterstreichst auch noch unbewusst deine Bestellung: Also, liebes Universum, ich will nun wirklich einen Mann, mit dem ich KEINE Liebesbeziehung haben kann. Was braucht es, damit ich ihn bekomme?

Und zuverlässig wie es ist, liefert dir das Universum.

Fülle braucht Platz.

Und es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Platz in uns und um uns herum entsteht. Das ist nicht die Aufgabe des Universums und es gibt auch kein universelles Gesetz, das uns das abnimmt.

Und du kannst einfach mal mit was Kleinem anfangen. Ich z.B. habe zig Stühle in meiner Wohnung stehen, auf denen ich nie sitze und die mir Platz in der Wohnung nehmen. Ich habe unendlich viele Klamotten in meinem Kleiderschrank, die ich nicht mehr trage und die noch dazu aus meinen Affären Zeiten sind. Sie passen mir heute nicht mehr und trotzdem sind sie da.

Kennst du bestimmt auch, oder?

Dann raus damit. Mach damit was Sinnvolles. Spende sie, verschenke sie. Du brauchst sie nicht wegschmeißen. Im Gegenteil erfreue dich daran, dass du sie nun für einen guten Zweck einsetzen kannst. Denn das ist auch ganz wichtig, wenn du dich bereit für die Fülle machen möchtest:

Schaffe Platz und erfreue dich daran.

So erzeugst du eine Energie und damit die Botschaft: Ich bin bereit, ich öffne meine Arme und zeige dir, liebes Universum, dass ich bereit bin zu empfangen.

Und dann mache das Gleiche in deinem Innern.

Das ist nun schon etwas herausfordernder. Denn wie sollst du da diesen Mann aus deinem Kopf bekommen, der das Wasser in dir zum Überlaufen bringt?

Nun, erstmal geht es darum, ihn gar nicht rauszubekommen, sondern anzuerkennen, dass es da einen Menschen gibt, für den du noch immer empfindest. Streite nicht mit der Wirklichkeit, wenn es so ist.

„Dann verlierst du. Aber nur jedes Mal.“, wie Byron Katie so schön sagt.

Ich lade dich ein, mal einen ganz anderen Blickwinkel einzunehmen. Einen, der aus der Fülle erwächst. Es ist ein großes Geschenk, wenn wir für einen anderen Menschen Gefühle haben, wenn sich beim Gedanken an ihn etwas in uns regt und uns erregt. Bei mir selbst ist es so und mir fällt gerade keine Frau ein, bei der es nicht so ist, dass das immer etwas ganz Besonderes ist und dass wir das nicht bei jedem Mann erleben.

Stimmt doch, oder?

Nun hat das gewiss nichts mit der allgegenwärtigen Liebe als Seinszustand zu tun. Aber wir sind hier ja jetzt auch gerade nicht dabei, Erleuchtung anzustreben, sondern einen Weg zu finden, Fülle in der Liebe zu (er-)leben. Sei dankbar und freue dich darüber, dass es so ist. Formuliere das dann auch ganz genauso für dich, am besten schriftlich:

Ich bin dankbar, dass ich durch (Name) diese Regung und Erregung in mir spüre.

Ich bin dankbar, dass ich durch (Name) in Kontakt mit meinen Empfindungen komme.

Ich freue mich, dass ich mich als so lebendig erlebe.

Ich freue mich, sexuelle Energie in mir zu spüren.

Das sind nur ein paar Beispiele und Anregungen. Schau mal, was dir dabei in den Sinn kommt. Formuliere immer so, dass deutlich wird, dass das DEINS ist, was du da fühlst, denn genauso ist es. Der andere ist uns immer ein Spiegel. Und so ist es auch mit unseren Empfindungen, die wir für den anderen haben. Doch allzu schnell passiert, dass wir das, was zu uns selbst gehört, dem anderen zuschreiben, an den anderen abgeben. Das nennen wir dann: Ich liebe IHN doch so sehr.

Drehe es um!

Ich liebe mich so sehr. Könnte das vielleicht auch wahr sein? Vielleicht sogar wahrer? Die Gefühle, Empfindungen, Gedanken entstehen alle in dir, ausgelöst durch den anderen wird zum Vorschein gebracht, was eh schon in dir ist.

Mach das mal. Geh mal mit dieser inneren Haltung eine Woche durch deinen Alltag. Mache es dir zur Aufgabe, wann immer du an den Mann denkst, der dir nicht aus dem Kopf geht, die Gedanken zu dir umzudrehen und sie mit „Ich bin dankbar …“ und „Ich freue mich …“ einzuleiten und all das, was da in dir geschieht, als die Liebe in dir selbst zu betrachten.

Und stelle dir dann wieder vor, du bist ein Glas und dann schau, was mit dem Wasser geschieht. Füllt es das Glas? Oder sickert es jetzt in den Boden, den du in dir selbst geschaffen hast durch deine neue Art zu denken?

Was nimmst du wahr, wenn du so beginnst zu denken und zu fühlen? Könnte es vielleicht sein, dass dein Bedürfnis gar nicht mehr so groß ist, schnell einen anderen Mann haben zu wollen, damit der andere aus deinem Kopf verschwindet? Und könnte es auch sein, dass es gar nicht mehr so schwer ist, den anderen aus dem Kopf zu bekommen, weil du erkennst, dass es darum gar nicht geht?

Und könnte das vielleicht daran liegen, dass da nun Platz in dir ist und du beginnen kannst, dich in die Fülle, die eh immer schon da ist, auszudehnen und sie in dich hineinfließen zu lassen?

Glaube mir, das funktioniert und wenn du dranbleibst und es immer wieder zu dir umdrehst, kannst du auch erreichen, was meine Klientinnen für sich erreicht haben.

Stimmen meiner Klientinnen:

  • „Mein Liebesleben hat sich gewaltig verändert. Ich fühle mich viel gestärkter, für mich selbst einzutreten, was vorher nicht möglich war.“ ~ Henriette Schlicker
  • „Dadurch, dass ich durch den Coaching Prozess sehr viel besser bei mir bleiben kann, hat sich das mehr als positiv auf meine Beziehung ausgewirkt.“ ~ Steffi Gräther
  • „Da ist ein Prozess in Gang gekommen, wo ich merke, dass ich da nicht mehr in diese Abhängigkeiten komme. Ich denke mir heute: Ich brauche das jetzt, also mache ich das. Das hätte ich mich früher nie getraut. ~ Gunilla Knop

 

Möchtest du das für dich erreichen? Dann schreibe mir über die Kommentarfunktion und lass es mich wissen. Gemeinsam schauen wir, wie dein Weg aussehen kann.

Herzlich

Deine Jivana

2 Kommentare

  1. Angela

    Wunderbar wie du schreibst!!
    Gehe total auf Resonanz

  2. Jivana Lohr

    Danke, das freut mich! 🙂

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