Jetzt stell dich nicht so an.
Dass du immer so negativ bist.
Dann musst du halt mal deine Komfortzone verlassen.
Du willst ja eh nichts ändern.
Du bist viel zu bequem.
Etc.
Kennst du diese Selbstgespräche oder sind es gar Sätze, die du von anderen hörst?
Ich kenne beides – die Zeit, als ich noch so mit mir selbst geredet habe und diese Sätze von anderen zu hören. Und soll ich dir was sagen, die ziehen dich so richtig schön runter.
Und sie fördern all die alten Glaubenssätze zutage, die dich eh schon dein Leben lang von der Liebesbeziehung abhalten, die du dir so gerne wünscht:
– Ich bin nicht gut genug.
– Ich schaffe das nicht.
– Ich werde es nie erreichen.
– Bla bla bla …
Ich erinnere mich noch sehr gut an eine Situation, die ich in meinem Dasein als Lehrerin über viele Jahre erlebte. Sicher ist das jetzt keine Situation aus meinem Liebesleben. Doch die hat für einen solchen Shift in meinem Denken gesorgt, dass mir danach viel mehr Türen aufstanden und ich sie deshalb hier mit dir teilen möchte. Sie lässt sich mühelos auf dein Liebesleben übertragen.
Ich hatte mehrere Klassen zu betreuen, bei allen klappte es super, die Lehrer-Schüler-Beziehung war genial, es machte Spaß und Freude und bei einer, nur bei einer Klasse war es genau das Gegenteil.
Und worauf war mein Fokus? Natürlich auf diese eine Klasse mit der es nicht lief.
Und das hat mich richtig viel Energie gekostet. Diese ganze Selbstzerpflückung, die ich da dann mit mir betrieben habe:
„Man ey, jetzt freu dich doch mal, läuft doch super!“, „Du kannst auch nie zufrieden sein!“, „Wieso schaust du denn nicht zu den zig Klassen, in denen es richtig gut läuft!“ „Du bist so entsetzlich negativ!“ usw.
Das war schon echt brutal, was ich da mit mir angestellt hatte.
Bis ich dann eines Tages erfuhr, dass das, was da abläuft im Grunde gar nichts mit mir zu tun hat. Bis ich erfuhr, dass das, was da abläuft eine absolut geniale Einrichtung meines Organismus ist.
Bis mir klar wurde, SO und nicht anders funktioniert mein Gehirn!
Es ist schlichtweg seine Aufgabe, Probleme zu lösen. Und wenn es in zig Klassen super läuft, gibt es da kein Problem. Sondern eben in der einen Klasse, also kann mein Hirn da seine Aufgabe erfüllen.
Ich bin nicht mein Gehirn, ich habe ein Gehirn. Und dieses Gehirn funktioniert, es arbeitet, jeden Tag, jede Nacht und zwar genauso, wie es für dieses Organ vorgesehen ist.
Und wer bin dann ich, wenn ich nicht mein Gehirn bin?
Ich bin die Instanz, die das alles beobachtet. Ich bin die Instanz, die ihre Gedanken lenkt. Ich bin die Instanz, die ihren Herzschlag fühlt. Ich bin die Instanz, die ihren Körper wahrnimmt.
Als ich das verstanden hatte, drehte sich alles. Ich konnte aufhören mit der Selbstkritik und ich höre heute die Sätze, wenn sie von anderen kommen, mit anderen Ohren. Ich bin dann nett zu mir und weiß, warum es bei mir so ist, wie es ist.
Heute arbeite ich nicht mehr als Lehrerin, sondern als Coach und Trainerin und helfe Leserinnen und Lesern wir dir, ein erfülltes Liebesleben zu führen.
„Dann musst du halt mal springen und deine Komfortzone verlassen“ ist da ein beliebter Satz, der oft von Businesscoaches kommt, also von denen, die dir helfen ein Business aufzubauen. Und dieser Satz ist absolut richtig und er ist absolut unterstützend, doch wenn du nicht weißt, warum es dir nicht gelingt, die Komfortzone zu verlassen und du auf der Stelle trittst, dann ist da auch wieder Tür und Tor offen für Selbstkritik und Kritik durch andere.
Wenn wir unsere Komfortzone verlassen, also den Bereich, in dem wir uns auskennen und in dem wir es uns eingerichtet haben in unserem Leben, dann kostet das ganz viel Energie und zwar wen? Richtig, dem Gehirn kostet das ganz viel Energie. Alleine schon die Vorstellung und dann die Umsetzung der Veränderung real anzugehen noch einmal mehr.
Und da unser gesamter Organismus auf Überleben ausgerichtet ist und das am besten mit Energieeinsparung erzielt werden kann, wird dir dein Gehirn, solange du nicht bewusst damit umgehst, diese Energie zur Veränderung nicht bereitstellen.
Und du selbst findest dich dann da wieder, wo sich in deinem Leben nichts verändert und wenn du das, was ich hier schreibe, bisher noch nicht wusstest, machst du dich natürlich falsch dafür, dass sich in deinem Leben nichts verändert. Du kannst das halt nicht, du bist nicht so gut wie die anderen, du schaffst das halt nicht, du bist halt ein Looser und wirst nie den richtigen Partner, die große Liebe, den erfüllenden Sex, die tiefe Verbundenheit zu einem anderen Menschen spüren, weil du bist ja zu bequem, zu blöd, zu ängstlich, zu bescheiden, zu dies, zu das, zu jenes …
Nein, nein, nein, so ist das nicht! Mit DIR ist ALLES in Ordnung!
Nehmen wir an, dein Liebesleben wiederholt sich schon seit ein paar Jährchen oder ist schon immer so oder ähnlich wie es jetzt gerade ist.
Obwohl es dir schlecht geht, obwohl dir das alles nicht guttut, kreisen deine Gedanken immer wieder, immer fort wie ein Adler um immer dasselbe.
Obwohl dir das alles nicht guttut, bekommst du nichts verändert und dabei weißt du doch ganz genau, wie es anders gehen könnte. Du hast schon so viele Bücher gelesen, Work Shops und Seminare besucht. Du weißt genau, was du ändern müsstest.
Du weißt genau, welcher Mann, welche Frau dir guttun würde. Doch es zieht dich immer wieder hin zu dem, was dir nicht guttut. Du siehst also all die zig Klassen in denen es gut läuft und doch kreisen deine Gedanken immer wieder um das eine, wer oder was dir nicht gut tut – um mal den Vergleich mit meiner Situation als Lehrerin herzustellen. Und bei all dem Wissen um das, was dir guttun würde, bringst du die Kraft nicht auf, es zu verändern.
Und dennoch – mit DIR ist ALLES in Ordnung.
Du machst nichts falsch, mit dir ist nichts falsch.
Deine Gedanken kreisen wie ein Adler um immer dasselbe, weil dein Gehirn eine Lösung sucht.
Du bekommst nichts verändert, weil du es schon seit Jahren so machst. Dein System, dein ganzer Organismus kennt nichts anderes. Das ist dein Status Quo, den du seit Jahren erlebst. Und dein Hirn wird einen Teufel tun, die Energie aufzubringen, das zu verändern. Warum auch? Es konnte bisher auch ohne Veränderung überleben. Es gibt keinen Grund dafür, es gibt kein Signal dafür, Energie für Veränderung aufzubringen.
Ganz anders ist das, wenn uns irgendetwas zu viel wird. Das muss dann aber auch wirklich dramatisch zu viel werden. Wie z.B: beim in Ohnmacht fallen. Da sagt das Hirn: „Oh nee, von dem hier jetzt noch ein bisschen mehr, dann ist unser Überleben gefährdet. Ich schalte mal kurz ab und lass das an uns vorbeisausen. Wenn die Gefahr vorüber ist, dann werden wir wieder wach.“
Oder Dissoziieren. Ist ebenso wie in Ohnmacht fallen eine Ressource deines Organismus. Da wird dann einfach die Wahrnehmung so verzerrt, dass Außenreize nicht mehr wirklich zu dir durchdringen können. Dieses typische Gefühl von „Ist alles so unwirklich gerade“, das ich selbst so gut vom Dissoziieren kenne.
Also gibt es da irgendeinen Außenreiz, der too much ist.
Aber warum sollte plötzlich nach 20, 30, 40 Jahren eingefahrenem Liebesleben deinem Organismus alles too much werden? Nö, da bleibt alles schön in eingefahrenen gewohnten Bahnen. Es sei denn der Leidensdruck wird enorm groß, zu groß.
Doch dann ist das immer noch nicht dein Gehirn, dass die Veränderung entscheidet. Dann bist das du!
Und mache dir das noch mal bewusst: Du bist nicht dein Gehirn, du hast ein Gehirn und das hat die Aufgabe, für dein Überleben zu sorgen und das tut es mit Energieeinsparung.
Deinem Gehirn ist das egal, ob du so weiter machst mit deinem leidvollen Liebesleben oder ob du beginnst, da etwas draus zu machen. Das reagiert nur auf die Reize, die von außen kommen. Und welche das sind, das kannst du selbst wählen, selbst entscheiden. Du als Instanz, die das alles beobachtet und bewusst eine Wahl treffen kann.
Und da ist der erste Schritt, dass du dir das, was ich hier schreibe, wirklich bewusst machst, ja in dein Bewusstsein einfließen lässt, so dass es da als neuer Fakt für dich abrufbar ist.
Du bist nicht dein Gehirn, du hast ein Gehirn.
Du bist nicht deine Gedanken, du hast Gedanken.
Heißt, ab sofort denkst du nicht mehr, dass mit dir etwas nicht stimmt und dass du es eh nicht auf die Reihe bekommst, sondern du gibst deinem Gehirn über deine Gedanken das Futter, dass es braucht, um für dich, statt gegen dich zu arbeiten.
Und wie machst du das? Du schaffst dir eine neue Realität. Aktuell ist deine Realität, die da schon seit mehreren Jahrzehnten in deinem Unterbewusstsein schlummert, ja alles andere als förderlich für ein erfülltes Liebesleben.
Mit Glaubenssätzen wie „Ich bin nicht gut genug“, „Die Männer/Frauen (also Papi und Mami) wollen mich nicht“, „Ich habe Liebe nicht verdient“, usw. lässt sich dein Liebesleben nur schwerlich bis gar nicht erfüllen.
Der nächste Schritt ist dann also, du sorgst dafür, dass sich deine Programmierungen, also deine Glaubenssätze verändern.
Und wie machst du das? Da bewirbst du dich bei mir für eine kostenfreie Coaching Session. Wir sprechen gemeinsam darüber, welche Programmierungen du hast und wir erarbeiten dann gemeinsam eine Vision für dein erfülltes Liebeslebens. Ich biete dir in diesem Gespräch also einen Raum, dir alles zu erträumen, was du dir für dich wünscht in der Liebe. Automatisch fördert das die Programme zutage, die dich daran hindern, dieses Liebesleben auch zu leben.
Und das Erneuern deiner Programmierungen erreichen wir dann mit The Work of Byron Katie. Als Coach für The Work of Byron Katie muss ich das natürlich sagen, doch auch wenn ich es nicht wäre, The Work ist DER Weg deine alten Programme zu verändern.
Und wenn du deine Programmierungen veränderst, veränderst du dein Leben.
Dein Gehirn hat damit dann keine Mühe. Es muss nicht Energie für etwas aufbringen, was aus Sicht des Gehirns keinen Sinn macht. Denn wenn du deine alten Glaubenssätze gedreht hast – und nichts anderes geschieht, wenn wir die Programmierungen verändern -, dann ist das ja die neue Realität für dein Gehirn.
Heißt wiederum, die nächsten neuen Schritte zu gehen, dich in deinem Liebesleben, dich einem Mann, einer Frau gegenüber anders zu verhalten, als du das bisher getan hast, fällt dir dann nicht mehr so schwer, weil deine Komfortzone sich sozusagen mit ausdehnt mit jedem Glaubenssatz und jeder Überzeugung, die über Bord geworfen wird. Es fühlt sich dann nicht mehr schlimm an, auf einem Mann oder eine Frau zuzugehen, wenn das z.B. vorher ein riesiges Problem für dich war. Du tust es dann einfach.
Du musst dann nicht mehr zwingend im Sekundentakt auf dein Handy starren oder es dir zwanghaft verkneifen, ihm bloß keine Nachricht mehr zu schicken, um dann nach 5 Stunden Zurückhaltung erschöpft vom Zusammenreißen dann doch noch die Nachricht rauszuhauen und dich nachher zu ärgern, weil du ihm wieder hinterhergerannt bist.
Du ruhst dann einfach in dir selbst. Was im Übrigen die Wirkung von The Work ist, je tiefer du in The Work eintauchst. Immer und immer mehr kommst du in deinem Sein an. Und dein Sein funktioniert nicht. Dein Gehirn funktioniert. Dein Sein nicht, das ist einfach. Du bist dann einfach.
Und wenn du in deinem Sein angekommen bist, entdeckst du da deine Freude, dann entdeckst du da deine Liebe – beides sind Seinszustände. Heißt beides ist immer da, du kannst sie nicht verlieren, sie werden dich nicht verlassen.
Du bist Liebe. Du bist Freude. Und allein schon deshalb ist mit DIR ALLES in Ordnung!
Herzlich
Deine Jivana
0 Kommentare